Wie alles begann ...

 

November 1999

Wolfgang Groh, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der heutigen „IFB Stiftung Inklusion durch Förderung und Betreuung“ in Wiesbaden, gründet die „Spendeninitiative Bärenherz“ mit dem Ziel, Spenden für den Bau eines Kinderhospizes zu akquirieren.

Januar 2000

Hilmar Börsing, heutiger Ehrenvorsitzender des Vorstandes und Kuratoriumsmitglied, wird Schirmherr von Bärenherz und macht das Projekt einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Mai/Juni 2001

Ein (noch) kleiner Kreis von Ehrenamtlichen beginnt sich zu etablieren. Heute sind es 41 Damen und Herren, die sich in ihrer Freizeit für die Bärenherz Stiftung engagieren.

April 2002

Das Kinderhospiz Bärenherz wird eröffnet. Es ist das zweite seiner Art in Deutschland. Zunächst bietet das Haus in Wiesbaden-Erbenheim sechs Kinderzimmer, drei Elternappartements, zwei Spielräume und einen Entspannungsraum (Snoezelenraum).

Mai 2002

Das „Lebenswäldchen Bärenherz“ bei Wiesbaden-Auringen wird eröffnet. Hier können in Erinnerung an verstorbene Kinder Bäume und Rosensträucher gepflanzt werden.

August 2002

Die erste Ausgabe der „Bärenpost“, der Stiftungszeitung mit Berichten aus den geförderten Ein-richtungen als Information für die Spendenden, erscheint. Heute wird sie an rund 45.000 Menschen verschickt.

Juli 2003

Die Initiative Bärenherz geht in die Bärenherz Stiftung, eine selbstständige, gemeinnützige und mildtätige Stiftung des privaten Rechts, über. Ihr Ziel ist es, die Finanzierung des Hospizes nach-haltig zu sichern. Satzungszweck ist die Unterstützung von Einrichtungen für Familien mit schwerstkranken Kindern, insbesondere Kinderhospize.

November 2003

Das Kinderhaus Bärenherz (heutiges Kinderhaus Nesthäkchen), eine Einrichtung für schwerstbehinderte und -kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Heidenroth-Laufenselden, wird in die Förderung der Bärenherz Stiftung aufgenommen.

Februar 2005

Die Krankenkassen bewilligen für einen Teil der Kinder einen Pflegesatz.

Juli 2005

Sechs weitere Plätze für Kinder und neuerdings auch Jugendliche werden im Kinderhospiz Bärenherz eingerichtet. Insgesamt verfügt es jetzt über zehn Plätze sowie fünf Elternwohnungen.

Mai 2006

Erste Vorbereitungen zur Einrichtung eines ambulanten Kinderhospizdienstes finden statt. Ehrenamtliche Hospizhelferinnen und -helfer sollen Familien mit schwerstkranken Kindern im häuslichen Umfeld betreuen.

Juni 2006

Alle vertraglichen Voraussetzungen (Betriebserlaubnis, Versorgungsvertrag) für die Abrechnung mit den Kostenträgern sind erfüllt. Das Kinderhospiz wird jetzt „nur“ noch etwa zu zwei Dritteln über Spenden durch die Stiftung finanziert, mit rund 500.000 Euro pro Jahr.

April 2007

Das Kinderhospiz wird fünf Jahre alt. Die Einrichtung erfährt eine hohe Akzeptanz bei betroffenen Familien. Im Schnitt werden zehn Kinder und Jugendliche und ihre Familien betreut.

Mai 2008

Im Mai wird ein weiteres Kinderhospiz Bärenherz bei Leipzig (Markkleeberg) eröffnet, in dem zehn Plätze und fünf Elternwohnungen samt Therapieeinrichtungen Kindern und Familien Platz bieten.

November 2008

Bärenherz wird Bambi-Preisträger 2008. In der Rubrik „Engagement“ erhalten drei Kinderhospiz-Mitarbeiterinnen aus Wiesbaden und der Gründer Wolfgang Groh den begehrten Medienpreis.

Oktober 2009

Das zweite „Lebenswäldchen“ wird bei Wiesbaden-Naurod eröffnet, da der Platz für die Bepflanzung des ersten Wäldchens aus Wiesbaden-Auringen erschöpft ist. Zudem wird der Ambulante Kinderhospizdienst gegründet.

Juli 2011

Ein lang gehegter Traum wird Wirklichkeit: In Wiesbaden-Erbenheim beginnen die Bauarbeiten für den Neubau des Kinderhospizes Bärenherz.

Januar 2012

Die Bärenherz Stiftung gründet die Bärenherz Kinderhospize gGmbH. Diese übernimmt zum 1. Januar 2012 die Trägerschaft für die beiden Kinderhospize in Wiesbaden-Erbenheim und in Markkleeberg bei Leipzig.

August 2012

Das neue Bärenherz-Haus in Wiesbaden-Erbenheim wird feierlich eröffnet.

Mai 2014

„In Anerkennung ihres herausragenden Engagements“ zeichnet der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier die Bärenherz Stiftung mit der Georg-August-Zinn-Medaille aus.

August 2017

Die HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden starten eine Kooperation mit dem Sozialmedizinischen Nachsorgeteam von Bärenherz.

Oktober 2018

Das neue Bärenherz-Angebot „Schwangerenbegleitung bei lebensverkürzender Diagnose oder schwerster Behinderung des ungeborenen Kindes“ wird gestartet.

November 2018

Bärenherz startet ein Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche sowie Fach- und Lehrkräfte zu dem Themen Abschied, Sterben und Trauer.

Oktober 2019

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst besteht nun seit 10 Jahren. Inzwischen begleitet ein Team aus 85 eigens dafür ausgebildeten ehren- und vier hauptamtlichen Mitarbeitenden Familien mit unheilbar erkrankten Kindern im Umkreis von 50 Kilometern rund um Wiesbaden zu Hause und in Kliniken.

Januar 2020

Auch das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz geht mit Bärenherz eine Zusammenarbeit für sozialmedizinische Nachsorge ein.

Dezember 2020

Das Kinderhaus Nesthäkchen zieht ins hessische Hünstetten-Görsroth um.

 

Geförderte Einrichtungen

Die Bärenherz Stiftung fördert und unterstützt Projekte und Einrichtungen für unheilbar kranke Kinder, die eine begrenzte Lebenserwartung haben.

Kinderhospiz in Wiesbaden
Kinderhospiz in Leipzig
Kinderhaus in Hünstetten-Görsroth