HELIOS HSK und Bärenherz etablieren spezielles Nachsorgeangebot für kleine Patienten

Kooperation startet im August 2017

Arzttermine koordinieren, Physiotherapie einplanen und Struktur in den Alltag mit einem schwerkranken Kind bringen – dafür kooperieren die HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden seit Neuestem mit dem Sozialmedizinischen Nachsorgeteam von Bärenherz. „Wenn beispielsweise ein Frühgeborenes oder ein schwer krankes Kind nach Monaten aus der Klinik entlassen wird oder wenn eine Mutter mit einem schwer kranken Kind alleinerziehend ist, wird in der ersten Zeit auch zuhause intensive Unterstützung benötigt, um weitergehende Therapien und praktische Hilfen für den veränderten Alltag zu organisieren. Ich bin sehr froh über die Kooperation mit dem Nachsorgeteam von Bärenherz, weil Eltern und Kind bei ihrem Einstieg in den Alltag zu Hause bestmöglich unterstützt und begleitet werden“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Markus Knuf, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche an den HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden.

Nachsorge ist an den HELIOS HSK seit langem ein wichtiges Thema. Alle Eltern und Kinder werden u.a. durch die Elternberatung der HELIOS HSK ausführlich auf die Entlassung vorbereitet. Für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt existieren unterschiedliche Unterstützungsangebote, etwa durch das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) an den HELIOS HSK und das Beratungsangebot der „Frühen Hilfen“. „Durch die Kooperation mit Bärenherz runden wir unser Angebot ab und führen viele verschiedene Einzelangebote zusammen. Die Überlebenschancen für Kinder mit schweren Erkrankungen sind dank der modernen Medizin deutlich gestiegen. Das bedeutet auch, dass wir unsere Unterstützungsangebote für eine größere Zahl Eltern ausbauen müssen. Hier setzen wir durch die Kooperation mit Bärenherz an“, sagt Knuf.

Manuela Weber-Diehl und Sylke Jung, das Team der Elternberatung der HELIOS HSK: „Durch die Sozialmedizinische Nachsorge kann das kranke Kind häufig etwas früher aus der Klinik entlassen werden, weil die Betreuung zuhause fortgesetzt werden kann und die mit der Entlassung verbundenen Ängste gemindert werden. Wer für die Sozialmedizinische Nachsorge in Frage kommt, wird im Zuge der Sozialvisite entschieden und an die gemeinsam mit dem Nachsorgeteam stattfindende Fallkonferenz in der Klinik für Kinder und Jugendliche an den HELIOS HSK weitergegeben.“

Magdalene Schmitt, Leiterin des Nachsorgeteams von Bärenherz: „Nach einem langen Klinikaufenthalt mit einem Frühgeborenen oder schwer kranken Kind das Leben zuhause zu meistern, ist trotz guter Vorbereitung eine große Aufgabe für die Familien. Wir beantworten Fragen, koordinieren und geben Orientierung. Wir bieten den Familien eine Brücke, ihre Kinder gut zuhause zu versorgen“, sagt Schmitt. Durch die umfassende Betreuung zuhause wird zudem das Risiko reduziert, dass das kranke Kind wieder stationär aufgenommen werden muss.

  

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Die Bärenherz Stiftung fördert und unterstützt Projekte und Einrichtungen für unheilbar kranke Kinder, die eine begrenzte Lebenserwartung haben.

Kinderhospiz in Wiesbaden
Kinderhospiz in Leipzig
Kinderhaus in Hünstetten-Görsroth