Tag der offenen Tür 2024: Brückenbauer Bärenherz

Viele Wege führen ins Bärenherz. Am vergangenen Sonntag kamen Familien mit ihren schwer und lebenszeitverkürzend erkrankten Kindern, Spenderinnen und Spender, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter:innen sowie Besucher:innen und Gäste zusammen. In einer Veranstaltung verbunden waren der diesjährige Tag der offenen Tür und das Bärenherz-Familienfest.

Wenige Kilometer entfernt wurde zeitgleich auf der amerikanischen Airbase / Clay Kaserne „75 Jahre Luftbrücke“ gefeiert. Keine Konkurrenzveranstaltung, wie Bärenherz-Vorstandsmitglied Lutz Hoppe in seiner Eröffnungsansprache betonte, vielmehr eine Mission aus gleicher Motivation: aus einem zutiefst humanen Anliegen heraus Verbindung zu schaffen und Menschen in Not zu versorgen.  

Viele kleine und große Brücken baut Bärenherz zwischen hilfesuchenden und helfenden Menschen. Aufenthalte im Hospiz dienen der Stärkung der Familien, damit diese den enormen Belastungen in ihrem Alltag standhalten können. Ambulante Dienste bieten Hilfe zur Selbsthilfe in allen Belangen, Hospizbegleiter:innen unterstützen im Alltag, Pädagog:innen geben Gelegenheit für Spiel, zugleich öffnen sie Räume für Trauer. Der Sozialmedizinische Dienst begleitet den oft beschwerlichen Weg von der Klinik in die häusliche Pflege. Die Begleitung werdender und früh verwaister Eltern nimmt die Fäden auf, die Eltern mit einer schweren pränatalen oder geburtlichen Diagnose des Kindes oder bei frühem Verlust des Kindes allein nicht halten können.

Bei Führungen durch den im Februar bezogenen Erweiterungsbau des Kinderhospizes konnten die Teilnehmenden sich auch einen Eindruck von den genannten Angeboten verschaffen und den damit verbundenen Möglichkeiten der im Rhein-Main-Gebiet breit vernetzten Kinderhospizarbeit von Bärenherz. Der Neubau des Kinderhospizes, dessen Gästezimmer auch auf die Bedarfe junger erwachsener Patienten zugeschnitten sind, erweitert dieses Spektrum; aufgrund des medizinischen Fortschritts beherbergt das Kinderhospiz zunehmend auch Jugendliche und junge Erwachsene.

Je besser die Vernetzung, umso mehr Sicherheit haben die Familien im Alltag und umso vertrauensvoller können sie die mit der Erkrankung ihres Kindes verbundenen Aufgaben Tag für Tag neu angehen. Für diese Verbindlichkeit steht Bärenherz und sendet so „eine große Integrationskraft in die Stadtgesellschaft hinein“, wie Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr in seiner Ansprache zum Auftakt der Veranstaltung betonte.

Von den Odenwälder Bikern, die beim Saison-Opening für Bärenherz sammelten, über ein Schülerprojekt der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule bis zu einer Kommunionsspende aus der Familie des Bärenherz-Botschafters Thomas Ranft: Mitarbeiterinnen aus dem Fundraising und Maskottchen Bärti begleiteten Spendenübergaben, während sich rings umher unterschiedlichste Menschen bei Speis und Trank und die Kinder beim Spiel zusammenfanden. Tatkräftige Unterstützung hatte Bärenherz von den Maltesern Hasselroth, dem SV Wehen, Anke Schefuss von „Die Stylerei“ aus Oppenheim mit Glitzertattoos, der Eismanufaktur Niederbrechen, der Metzgerei Rembser, Selim-ET Metzgerei, Bäckerei Schröer, der Garreis Unternehmensgruppe, DJ Damian und der Familie Roie, deren kleine Eisenbahn rund um den Mosaikbär den jüngsten Gästen viel Freude bereitete.

 

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Geförderte Einrichtungen

Die Bärenherz Stiftung fördert und unterstützt Projekte und Einrichtungen für unheilbar kranke Kinder, die eine begrenzte Lebenserwartung haben.

Kinderhospiz in Wiesbaden
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